Eigentlich beginnt der Sommerhit von Helge Schneider ein wenig anders : „Sommer, Sonne, Kaktus, playing Federball on the beach“, das kam aber in diesem Jahr für viele nicht in Frage. Aus Angst vor einer möglichen Coronainfektion bevorzugten zahlreiche Familien Ferien in Deutschland und statt Paella gab es Pommes und Currywurst.
Auch die Sommerferienbetreuung der Grundschule Netphen am Standort Niedernetphen fand unter anderen Bedingungen als in den Vorjahren statt. Eine sehr kurze Anmeldezeit, maximal drei Wochen Betreuung pro Kind, die tägliche Betreuungszeit endete um 15.00 Uhr. Selbstverständlich galten auch in dieser Zeit die Hygieneregeln der Coronaverordnung. In anmeldestarken Wochen waren die Kinder in zwei Gruppen eingeteilt, längere Busfahrten zu entfernteren Ausflugszielen entfielen.
Auf „blauen Himmel und gute Laune“, wie es im Lied heißt, mussten die Ferienbetreuungkinder aber auch in diesem Jahr nicht verzichten.
Bei Waldspaziergängen entdeckten die Kinder Naturmaterialien, mit denen man außergewöhnliche Sachen basteln konnte, z.B. Holzmandalas in Miniformat und XXL, Kobolde aus Ästen und Collagen aus Zweigen und Zapfen. Pappmacheeseesterne (ein echt schwieriges Wort) herstellen, Taschen bedrucken, und Batiken stand ebenfalls auf dem Programm.
Bei gutem Wetter nutzten die Schüler den Schulhof zum Klettern, Hangeln und Rutschen.
War der Himmel doch mal trüb, zauberten die Kinder mit Riesenseifenblasen bunte Farben in den Himmel oder machten Party mit Musik, Pizza und Frozen Joghurt.
Zum Wochenprogramm gehörten außerdem Ausflüge zu den Spielplätzen der Umgebung, zum Bauernhof Klöckener und zur Minigolfanlage.
„Never, never go to school – lieber holiday“ bleibt ein Traum von Helge Schneider – auch die schönsten Ferien gehen einmal zu Ende.
Wir vom Betreuungsteam können sagen, dass wir sehr entspannte Kinder erlebten, die sich nach Wochen des Zuhauseseins wieder auf Spiel und Spaß mit anderen gefreut und auch das Zusammensein in kleineren Gruppen genossen haben.